Aachen: Ars Arabica

Jahr
1978

Deutsch-arabische Kunst-Gespräche

AACHEN - Im Scheinwerferlicht eines ZDF-Film-Teams fand während der Ausstellung "Ars Arabica" im Krönungssaal des Aachener Rathauses eine Begegnung zwischen arabischen Künstlern und dem Aachener Museumsleiter Dr. Wolfgang Becker (Neue Galerie-Sammlung Ludwig - auf unserem Foto 2.v.r.) statt. Die drei Künstler Fouad Al-Futaih, Jemen (2.v.l.), Farouk Shehata, Ägypten (Mitte), und Mohamed Ali Saoudi, Marokko (rechts), hatten das Geleitwort Dr. Beckers zu der Ausstellung zum Anlaß genommen, ein Gespräch mit dem deutschen Museumsmann zu suchen. Insbesondere berichteten die arabischen Künstler über die Schwierigkeiten, einen eigenen Stil zu finden. Viele Künstler, so berichtete Farouk Shehata, studierten im Ausland und kehrten mit den typischen Stil-Merkmalen ihrer Akademie zurück. Was fehle, so die Quintessenz der Überlegungen, sei eine eigenständige moderne Kunst, die jedoch auch die jahrtausendealten Künste des arabischen Raumes miteinbeziehe. Die Ausstellung Ars Arabica, die von dem Generalsekretär der Deutsch-Arabischen Gesellschaft Harald Bock (links) gestaltet wurde, ist noch bis zum 4. Januar geöffnet. 

Die Ausstellung "Ars Arabica" im Krönungssaal des Rathauses wird eröffnet. Zu sehen sind Grafiken, Malerei, Plastiken und Volkskunst der arabischen Länder.

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