Kulturforum der Königlichen Botschaft in Berlin

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Jahr
2005

Ein marokkanischer Künstler zeigt die Welt aus seiner Sicht. Gut besuchte Ausstellung im Kulturforum der Königlichen Botschaft in Berlin

Der im Jahr 1949 in Casablanca geborene Mohamed Ali Saoudi konnte der langen Reihe erfolgreicher Präsentationen seiner Werke, vor allem Federzeichnungen und Aquarelle, kürzlich ein neues Highlight aufsetzen. In dem dicht besetzten, repräsentativen Kulturforum der Königlichen Marokkanischen Botschaft am Hausvogesplatz in Berlin-Mitte waren über siebzig Werke des seit mehr als drei Jahrzehnten in Deutschland lebenden Malers zu bewundern und bei Interesse auch käuflich zu erwerben.

Ali Saoudi hatte ab 1972 an der Düsseldorfer Kunstakademie bei den Professoren Beuys und Sackenheim studiert bis er 1977 den begehrten Meisterschülerbrief erhielt. Danach wirkte er zunächst als Lehrer für Bildende Künste an einem Gymnasium, danach rund zehn Jahre lang als freier Grafiker, seit 1982 arbeitet er - neben seiner freischaffenden künstlerischen Tätigkeit als Art Director in Computer Graphik.

Die Ausstellung beleuchtete die verschiedenen Etappen seines künstlerischen Schaffens. In seinen Werken spiegeln sich marokkanische Herkunft und arabische Tradition ebenso wider wie langjährige Erfahrungen in Europa und insbesondere in Deutschland, wo er im rheinischen Neuss Wurzeln geschlagen hat. Düsseldorf, Bonn, Essen, Hagen, Würzburg, Remagen, Bochum, Hilden oder Potsdam sind nur einige Städte, in denen seine Werke bisher zu sehen waren. Im Ausland sind Brüssel, Paris, Basel, Prescott valley (Arizona) und natürlich Rabat und seine Geburtsstadt Casablanca zu nennen.

Ein schöner Zug marokkanischer Gastfreundschaft war übrigens die Begrüßung eines jeden Gastes der Vernissage zur Ausstellung am 8. Dezember 2005 mit Handschlag durch verschieden Mitarbeiter der Botschaft.

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