United Buddy Bears

Jahr
2002

2002 war das Geburtsjahr der „UNITED BUDDY BEARS“. Unter dem Motto "WIR MÜSSEN UNS BESSER KENNENLERNEN ... DANN KÖNNEN WIR UNS BESSER VERSTEHEN, MEHR VERTRAUEN UND BESSER ZUSAMMENLEBEN" wurde unmittelbar neben dem Brandenburger Tor auf dem Gelände, auf dem die neue amerikanische Botschaft errichtet wurde, zum ersten Mal dieser möglichst viele Länder der Vereinten Nationen repräsentierende Kreis von friedlich „Hand-in-Hand“ stehenden Bären gezeigt.

 

UNITED BUDDY BEARS SHOW - BERLIN 2002 - MAROKKO

Künstler: Ali Saoudi

Geboren: 1949 in Casablanca/Marokko

1972-1977: Studium an der Kunstakademie in Düsseldorf bei Prof. Beuys und Prof. Sackenheim

1977: Meisterschülerbrief

1977-1978: Kunstlehrer am Gymnasium

1979-1988 Freier Grafiker

Ab 1989: Art Director in Computer Graphik

Ausstellungen: Bruxelles, Paris, Casablanca, Rabat/Marokko, Basel/Schweiz, Prescott Valley/Arizona (USA), Düsseldorf, Frankfurt/Main, Essen, Aachen, Leverkusen, Bochum

Der marokkanische "United Buddy Bear" ist eine Verbindung und eine Begegnung zwischen Afrika, Sahara, Marokko und Deutschland (Berlin). Unten erkennt man das Gelbe der Sahara mit einem Übergang zu Marokko, mit einem Tor in der Mauer. Übergehend zu Ornamenten und Mosaiken erreicht man eine Brücke als Symbol für die Begegnung und die Verbindung (als Gürtel mit Hosenträger dargestellt). Oben wird der Norden gezeigt mit Hochhäusern, Türmen, Industrie und Technik. Der metallische Eindruck am Mund und an den Händen soll der Interpretation jedes einzelnen Betrachters überlassen bleiben.

Grußworte für die Ausstellung der United Buddy Bears in Berlin 2002:

GRUSSWORT DES BUNDESMINISTERS DES AUSWÄRTIGEN JOSCHKA FISCHER. 20.06.2002

Ich freue mich über die schöne Idee, Bären in das Werben um Toleranz und Verständigung einzubeziehen. Jedes Land hat seine eigene Kultur, Geschichte und Eigenarten - jeder Bär hat seinen Künstler, seinen Stil, seinen eigenen Ausdruck. Nimmt man sie alle in ihrem Kreis zusammen, sind sie ein eindrucksvolles Kunstwerk und zugleich ein Symbol für den kulturellen Reichtum unserer einen Welt, die durch friedliches Zusammenleben sehr viel mehr sein kann als nur die Summe ihrer Teile.

GRUSSWORT DES REGIERENDEN BÜRGERMEISTER VON BERLIN, KLAUS WOWEREIT. 20.06.2002

In Berlin leben Menschen aus über 100 Staaten, die sich in der deutschen Hauptstadt durch eine Botschaft vertreten lassen. Für jedes dieser Länder steht einer der aufrecht stehenden Buddy-Bären, Hand in Hand, und auf gleicher Augenhöhe. Sie symbolisieren die Weltoffenheit und den internationalen Charakter der Stadt, sie stehen aber auch für das traditionelle Wappentier Berlins.

 

Alle diese 125 Bären sind individuell von Künstlern gestaltet. Jeder, der in dieser Stadt lebt, kann seine individuelle Eigenart und kulturelle Identität erhalten, wenn er vorbehaltlos auf dem Boden des Grundgesetzes steht und die unserem Gemeinwesen zugrunde liegenden Werte akzeptiert.

Natürlich sind die vereinigten Buddy-Bären prominent aufgestellt, in einer Freilichtgalerie, nicht weit vom Brandenburger Tor. Da gehören sie auch hin, in die „gute Stube Berlins“, als Symbol der Stadt und ihrer internationalen Beziehungen.

Dass die Bären ausschließlich von Künstlern gestaltet wurden, die aus dem jeweiligen Land stammen, war eine wichtige Voraussetzung für den Erfolg dieses völkerverbindenden Projektes. Nur so konnte gewährleistet werden, dass der Kreis der „UNITED BUDDY BEARS“ auch zum Spiegel der Vielfalt der Kulturen unserer einen Welt wurde. Jedem Künstler war es ein von Herzen kommendes Anliegen, den Betrachter mit künstlerischen Mitteln auf Besonderheiten seines Heimatlandes aufmerksam zu machen: Kultur, Geschichte, Menschen, Landschaft, Wirtschaft, Musik – in unterschiedlicher Ausprägung wurden viele Bereiche berücksichtigt und so die Neugier des Betrachters für das jeweilige Land geweckt.
Die Vielfalt der künstlerischen Ausdrucksformen spiegelt die Vielfalt der Menschen auf unserem Globus wider. Jeder Künstler schafft es mit anderen Techniken, mit anderen Aspekten, die ihm über sein Land mitteilenswert erscheinen - bewundernde Blicke auf seinen Bären und damit auf sein Land - zu ziehen. Auch die kleinsten, ärmeren, oft weniger beachteten Länder werden plötzlich von den Besuchern wahrgenommen.

http://www.buddy-baer.com/de/united-buddy-bears/united-buddy-bears-show/united-buddy-bears-show.html?tx_bbshow_pi1%5Bbaer%5D=256&tx_bbshow_pi1%5Bshow%5D=1

 

 

Das Projekt United Buddy Bears begann im Jahr 2002. Nach der erfolgreichen, vom Senat Berlins so bezeichneten, Buddy Bär Berlin Show 2001 und den Straßen-Bären war dies eine weitergehende Idee.

Berlin ist eine multikulturelle Stadt, die Bären sind dabei ein Element der Willkommenskultur für Menschen aus aller Welt. Die Beliebtheit der Bären soll, nach den Vorstellungen der Initiatoren dazu dienen, Menschen aus aller Welt Denkanstöße zu einem besseren Verständnis untereinander zu geben – Verständnis für die unterschiedlichen Lebensbedingungen in anderen Ländern und Auseinandersetzung mit unterschiedlichen Kulturen als Grundlage für ein friedliches Mit- und Nebeneinander. Aus dieser Grundüberlegung wurde die Idee der United Buddy Bears unter dem Motto „Wir müssen uns besser kennen lernen, dann können wir uns besser verstehen, mehr vertrauen und besser zusammenleben!“ entwickelt.

Karitativer Zweck

Ziel der Buddy-Bär-Aktionen ist laut der Initiatoren, durch Versteigerungen und andere Aktivitäten rund um die Buddy Bären, Kinderhilfsorganisationen zu unterstützen. Von Anfang an engagieren sich daher Unternehmen, Sportvereine und Prominente für das Projekt, so auch die Berliner Stadtreinigungsbetriebe und Verkehrsbetriebe.

Buddy-Bär-Aktivitäten ermöglichten teilweise Hilfen für notleidende Kinder – durch Spenden und Versteigerungen von Buddy Bären sind bisher über 2,0 Millionen Euro für UNICEF und diverse lokale Kinderhilfsorganisationen im In- und Ausland zusammengekommen. Um in Einzelfällen Kindern schnell, gezielt und unbürokratisch helfen zu können, gründete Eva Herlitz zusammen mit mehreren internationalen Künstlerinnen im Jahr 2004 den Verein Buddy Bear Help e. V..

United Buddy Bears – Welttournee

2002 bis 2005

Die Initiatoren Eva und Klaus Herlitz beabsichtigten durch das Bild des friedlichen Nebeneinanders der Bären für Toleranz und Völkerverständigung zu werben und gleichzeitig durch Versteigerungen und andere karitative Aktivitäten, Spenden für weltweite Kinderhilfsorganisationen (UNICEF, SOS Kinderdorf) aber auch für lokale, kleinere Organisationen, wie das Kinder- und Jugendwerk „Die Arche“, zu generieren. Der Kreis dieser United Buddy Bears besteht mittlerweile aus bis zu 152 Bären, von denen jeder ein von den Vereinten Nationen akzeptiertes Land repräsentiert und jeweils von einem Künstler des betreffenden Landes gestaltet wurde. Das Event wird von den Veranstaltern auch Die Kunst der Toleranz (The Art of Tolerance) genannt. Der Eintritt ist generell frei und ermöglicht den Ausstellungsbesuch durch ganze Schulklassen. Bislang sahen weltweit über 35 Millionen Besucher diese Ausstellungen (Stand September 2015).

Das Kreis-Projekt wurde erstmals im Sommer 2002 auf dem Pariser Platz in Berlin präsentiert. Der Regierende Bürgermeister von Berlin, Klaus Wowereit, eröffnete im Juni die Ausstellung. Während der ersten Ausstellung kamen zahlreiche prominente Gäste wie der damalige Bundespräsident Johannes Rau und UNICEF-Weltbotschafter Sir Peter Ustinov. Im Jahr 2003 wurde das Projekt nochmals in Berlin gezeigt, das nunmehr von Peter Ustinov eröffnet wurde.[13] Ustinov hatte sich im Vorfeld dafür eingesetzt, dass auch Irak im Kreis der United Buddy Bears vertreten sein müsse.

Seitdem werben die Bären auf ihrer stetigen Welttournee für ein friedliches Zusammenleben der Völker, der Religionen und Kulturen. Ausgestellt wurden sie 2004 in Kitzbühel (Österreich), Hongkong[14][15] (unter der Schirmherrschaft von Jackie Chan[16]) und Istanbul. Im Jahr 2005 folgten Tokio (die Eröffnung der Ausstellung wurde vom Bundespräsidenten Horst Köhler sowie dem japanischen Premier Junichiro Koizumi vorgenommen; laut Botschafter Henrik Schmiegelow besuchten etwa drei Millionen Menschen die Ausstellung in Roppongi Hills[17]) – und im Herbst Seoul.[18] Dort, im Olympic Park, standen erstmals Bären aus Süd- und Nordkorea, gestaltet von Künstlern aus den jeweiligen Landesteilen, Tatze an Tatze, friedvoll nebeneinander.

https://de.wikipedia.org/wiki/Buddy_B%C3%A4r

Der Buddy Bär (englisch buddy „Kumpel“, „Freund“) ist eine individuell bemalte lebensgroße Bärenskulptur aus witterungsbeständigem glasfaserverstärkten Kunststoff. [...] Der Buddy Bär wurde 2001 von Eva und Klaus Herlitz in enger Zusammenarbeit mit dem österreichischen Künstler und Bildhauer Roman Strobl entwickelt. Vier verschiedene Bären-Modelle wurden entworfen: ein auf allen vieren stehender („Freund“), ein auf den Beinen stehender („Tänzer“), ein Kopfstand machender („Akrobat“) sowie ein sitzender Bär („Freund Nr. 2“).

Im Jahr 2001 wurden in Berlin ca. 350 Bären bemalt und in der gesamten Stadt verteilt aufgestellt. Die Aktion wurde vom Senat um ein Jahr verlängert. Mittlerweile findet man die Bären nicht nur in Berlin. Insgesamt gibt es rund 1400 Bären, wovon sich über 1100 außerhalb Berlins und Brandenburgs befinden.[1] Einer davon auf dem EGV Berlin, einem Versorgungsschiff derDeutschen Marine, der die Bundeshauptstadt symbolisch in aller Welt repräsentiert.

Die bis zu zwei Meter hohen und rund 50 Kilogramm schweren Bären werden im Freien auf einem Betonsockel montiert. Vor zahlreichen deutschen Botschaften und Konsulaten (so inWashington, Brasília, Tokio, Dhaka, St. Petersburg, Taipeh, Paris, Neu-Delhi) werben Buddy Bären für ein tolerantes, freies und demokratisches Deutschland.

Viele Buddy Bären fanden eine neue Heimat bei oder nach Städteevents: 18 Bären reisten 2004 zur Langen Nacht der Museen nach Buenos Aires,  in Verbindung mit der AusstellungUrban Sculptures wurden im gleichen Jahr 23 Buddy Bären von Chinesischen Künstlern gestaltet und stehen seitdem in Shanghai. 2005 und 2006 prägten 75 Buddy Bären, die von Künstlern aus der Region gestaltet wurden, das Straßen- und Gassenbild St. Gallens[4] und wurden später zu Gunsten einer Kindereinrichtung in der Schweiz versteigert. Die Straßenbären in aller Welt mit ihren erhobenen Armen des stehenden Buddy Bären sind auf die Verbreitung von Freundlichkeit und Optimismus ausgerichtet.

Ein besonderes Ereignis war der Buddy Bär-Kicker: 2006 war Berlin im WM-Fußballfieber – der weltweit größte Kicker[5] stand im Kranzler Eck (Kurfürstendamm) in Berlin. Zwei Jahre später erfreute dieser Buddy Bär-Kicker – anlässlich der EM – die Fußballfans in Wien.

Ein United Buddy Bear reiste im Dezember 2009 nach Paris. Dieser vom französischen Künstler Bruno di Martino gestaltete Bär stand 4 Tage im Foyer des Salon 2009 de la Société des Beaux-Art im Louvre, eine Ausstellung unter der Schirmherrschaft des Präsidenten von Frankreich, Nicolas Sarkozy.[6] Im Jahr 2010 wurde im Kranzler Eck die Buddy Bär Quadriga[7] im Beisein des Regierenden Bürgermeisters von Berlin, Klaus Wowereit, und der Schauspielerin und Botschafterin dieser Quadriga, Rebecca Lina, feierlich enthüllt.

Auf der Expo 2010 in Shanghai repräsentierte ein großer Buddy Bär vor der Kulisse des Brandenburger Tors im Deutschen Pavillon balancity – eine Stadt in Balance die Hauptstadt Berlin. Die Berlin Partner GmbH von der Fuenfwerken Design AG hatte ihn im Auftrag für die Expo gestaltet. 2012 wurde anlässlich der Campuseröffnung der TU Berlin in El Gouna ein Buddy Bär als Symbol der besonderen Verbindung zwischen den beiden Studienstandorten enthüllt.

Seit Anfang 2015 gibt es den ersten interaktiven Buddy Bären. Er steht auf dem Washingtonplatz hinter dem Hauptbahnhof Berlin; er leuchtet und wechselt die Farbe, sobald man ihn umarmt.[8]

United Buddy Bears

Das Projekt United Buddy Bears begann im Jahr 2002. Nach der erfolgreichen, vom Senat Berlins so bezeichneten, Buddy Bär Berlin Show 2001 und den Straßen-Bären war dies eine weitergehende Idee.

Berlin ist eine multikulturelle Stadt, die Bären sind dabei ein Element der Willkommenskultur für Menschen aus aller Welt. Die Beliebtheit der Bären soll, nach den Vorstellungen der Initiatoren dazu dienen, Menschen aus aller Welt Denkanstöße zu einem besseren Verständnis untereinander zu geben – Verständnis für die unterschiedlichen Lebensbedingungen in anderen Ländern und Auseinandersetzung mit unterschiedlichen Kulturen als Grundlage für ein friedliches Mit- und Nebeneinander. Aus dieser Grundüberlegung wurde die Idee der United Buddy Bears unter dem Motto „Wir müssen uns besser kennen lernen, dann können wir uns besser verstehen, mehr vertrauen und besser zusammenleben!“ entwickelt.

Karitativer Zweck

Ziel der Buddy-Bär-Aktionen ist laut der Initiatoren, durch Versteigerungen und andere Aktivitäten rund um die Buddy Bären, Kinderhilfsorganisationen zu unterstützen. Von Anfang an engagieren sich daher Unternehmen, Sportvereine und Prominente für das Projekt, so auch die Berliner Stadtreinigungsbetriebe und Verkehrsbetriebe.

Buddy-Bär-Aktivitäten ermöglichten teilweise Hilfen für notleidende Kinder – durch Spenden und Versteigerungen von Buddy Bären sind bisher über 2,0 Millionen Euro[9] für UNICEF und diverse lokale Kinderhilfsorganisationen im In- und Ausland zusammengekommen. Um in Einzelfällen Kindern schnell, gezielt und unbürokratisch helfen zu können, gründete Eva Herlitz zusammen mit mehreren internationalen Künstlerinnen im Jahr 2004 den Verein Buddy Bear Help e. V.[10] gegründet.

United Buddy Bears – Welttournee

2002 bis 2005

Die Initiatoren Eva und Klaus Herlitz beabsichtigten durch das Bild des friedlichen Nebeneinanders der Bären für Toleranz und Völkerverständigung zu werben und gleichzeitig durch Versteigerungen und andere karitative Aktivitäten, Spenden für weltweite Kinderhilfsorganisationen (UNICEF, SOS Kinderdorf) aber auch für lokale, kleinere Organisationen, wie das Kinder- und Jugendwerk „Die Arche“, zu generieren. Der Kreis dieser United Buddy Bears besteht mittlerweile aus bis zu 152 Bären,[11] von denen jeder ein von den Vereinten Nationen akzeptiertes Land repräsentiert und jeweils von einem Künstler des betreffenden Landes gestaltet wurde. Das Event wird von den Veranstaltern auch Die Kunst der Toleranz (The Art of Tolerance) genannt. Der Eintritt ist generell frei und ermöglicht den Ausstellungsbesuch durch ganze Schulklassen. Bislang sahen weltweit über 35 Millionen Besucher diese Ausstellungen (Stand September 2015).[12]

Das Kreis-Projekt wurde erstmals im Sommer 2002 auf dem Pariser Platz in Berlin präsentiert. Der Regierende Bürgermeister von Berlin, Klaus Wowereit, eröffnete im Juni die Ausstellung. Während der ersten Ausstellung kamen zahlreiche prominente Gäste wie der damalige Bundespräsident Johannes Rau und UNICEF-Weltbotschafter Sir Peter Ustinov. Im Jahr 2003 wurde das Projekt nochmals in Berlin gezeigt, das nunmehr von Peter Ustinov eröffnet wurde.[13] Ustinov hatte sich im Vorfeld dafür eingesetzt, dass auch Irak im Kreis der United Buddy Bears vertreten sein müsse.

Seitdem werben die Bären auf ihrer stetigen Welttournee für ein friedliches Zusammenleben der Völker, der Religionen und Kulturen. Ausgestellt wurden sie 2004 in Kitzbühel (Österreich), Hongkong[14][15] (unter der Schirmherrschaft von Jackie Chan[16]) und Istanbul. Im Jahr 2005 folgten Tokio (die Eröffnung der Ausstellung wurde vom Bundespräsidenten Horst Köhler sowie dem japanischen Premier Junichiro Koizumi vorgenommen; laut Botschafter Henrik Schmiegelow besuchten etwa drei Millionen Menschen die Ausstellung in Roppongi Hills[17]) – und im Herbst Seoul.[18] Dort, im Olympic Park, standen erstmals Bären aus Süd- und Nordkorea, gestaltet von Künstlern aus den jeweiligen Landesteilen, Tatze an Tatze, friedvoll nebeneinander.

→siehe alle United-Ausstellungsorte im Überblick

2006 bis 2009

Außenminister Joschka Fischer attestierte den United Buddy Bears bereits 2003, sie seien „ein eindrucksvolles Kunstwerk und zugleich ein Symbol für den kulturellen Reichtum unserer einen Welt, die durch friedliches Zusammenleben sehr viel mehr sein kann als nur die Summe ihrer Teile“. Das Goethe-Institut charakterisierte die United Buddy Bears als ein „völkerverbindendes Projekt“. Außenminister Frank-Walter Steinmeier bezeichnete sie in einem Grußwort als „Botschafter Berlins und eines weltoffenen Deutschlands“.

Berlin, Bebelplatz (2006)

Im Sommer 2006 waren die United Buddy Bears wieder in Berlin zu sehen. Sie standen auf dem Bebelplatz in Berlin-Mitte. Aufgrund des geschichtsträchtigen Standortes kam es im Frühjahr 2006 zu einer kontroversen Diskussion in Berlin. Der Berliner Kultursenator Thomas Flierl äußerste seinen Unmut über die Bären, da der Bebelplatz ein Mahnmal an die Bücherverbrennung von 1933 ist. Begrüßt wurde diese Aufstellung von der Jüdischen Gemeinde zu Berlin als „eine Aufwertung des Bebelplatzes“. Gleichfalls gaben die benachbarte katholische Gemeinde derSankt-Hedwigs-Kathedrale, der israelische Künstler und Bildhauer Micha Ullman, das Auswärtige Amt, der Berliner Senat und der Bezirk Berlin-Mitte positive Aussagen zur Aufstellung am Bebelplatz.[19] Die offizielle Eröffnung des Kreises am 15. Juni 2006 fand im Beisein der Bundesministerin Heidemarie Wieczorek-Zeul, der Bürgermeisterin Karin Schubert und von rund 60 Botschaftern statt. Der Ausstellungsbesuch durch UN-Sonderbotschafterin Mia Farrow[20] sollte am Weltflüchtlingstag auf die Flüchtlinge in der Region Darfur (Sudan) aufmerksam machen.

Nach der Ausstellung in Berlin ging der Kreis erneut auf Welttournee und wurde zunächst im Herbst 2006 auf dem Karlsplatz in Wien, unter der Schirmherrschaft von Christiane Hörbiger, präsentiert. Im Frühjahr 2007 wurde die United Buddy Bears-Ausstellung am Ufer des Nils in Kairo von Ägyptens First Lady, Suzanne Mubarak, auf der Insel Zamalek eröffnet.[21] Schirmherr auf deutscher Seite war Hans-Dietrich Genscher. Im Sommer wurde dann unter der Schirmherrschaft von Iris Berben die lang geplante Ausstellung in Jerusalem,[22] auf dem Safra Square, Realität. 132 Länder standen friedlich Hand-in-Hand, unter anderem Israel zwischen Iran und Irak. Und auch Palästina ist seit 2007 erstmals in dieser völkerverbindenden Ausstellung mit vertreten. Der Palästina-Bär wurde von Ibrahim Hazimeh, dem Präsidenten des Palästinensischen Nationalkomitees der Bildenden Kunst bei der AIAP / UNESCO, gestaltet. Den Ausstellungen der United Buddy Bears bescheinigteBan Ki-moonGeneralsekretär der Vereinten Nationen, im Oktober 2007, dass sie die „hohe Kreativität der Künstler aus vielen verschiedenen Ländern zeigen“ und damit „eine Botschaft der Harmonie und des Friedens in die Welt hinaustragen“.[23]

  • Wien,
    Karlsplatz (2006)

  •  
  • Kairo, United Buddy Bears
    am Ufer des Nils (2007)

  •  
  • Jerusalem,
    Safra Square (2007)

Buenos Aires, Plaza San Martin (2009)

Im Mai/Juni 2008 kam die Ausstellung nach Warschau. Auf dem Plac Zamkowy (deutsch: Schlossplatz) wurde – in Tradition und als Erinnerung zum Weimarer Dreieck – die Eröffnung gemeinsam von den drei Bürgermeistern der Städte Warschau (Hanna Gronkiewicz-Waltz), Berlin (Klaus Wowereit) und Paris (Vize-Bürgermeisterin Anne Hidalgo) vorgenommen. Im Sommer 2008 gastierten die United Buddy Bears in Stuttgart auf dem Schlossplatz rund um die Jubiläumssäule. Die Eröffnung der Ausstellung erfolgte durch Oberbürgermeister Wolfgang Schuster.

Die Deutsche Botschaft in Nordkorea holte die Bären im Herbst 2008 in das Stadtzentrum von Pjöngjang.[24][25] Sie standen am Fuße des Moran-Hügels, in der Nähe der Kim Il-sung-Statue. Es war die erste Kunst-Ausstellung, die aus dem Ausland kam und zugleich die erste, die in Nordkorea für jedermann frei zugänglich war.[26] Das Institut für Auslandsbeziehungen schrieb hierzu am 20. Oktober 2008 (ifa Kulturaustausch): „Die Ausstellung in Pjöngjang verändert sicher nicht die Welt, aber es verändert die Welt in Nordkorea sehr stark.“ Die FAZ war überrascht, dass es den United Buddy Bears gelang, als „erste öffentliche Kunstausstellung aus dem Ausland, die für jedermann zugänglich ist“, in das abgeschottete Pjöngjang zu gelangen.[27]

Im Frühjahr 2009 konnte auf der Plaza San Martin der argentinischen Metropole von Buenos Aires[28] die große Eröffnung der ersten Ausstellung auf dem amerikanischen Kontinent gefeiert werden, es spielten die Philharmoniker aus Buenos Aires. Die Eröffnung vor rund 500 geladenen Gästen wurde vorgenommen durch den Bürgermeister Mauricio Macri. Unter der Leitung des Kulturministers Hernàn Lombardi konnte die Stadt auf 7 Wochen Ausstellungszeit mit vielen Veranstaltungen und hunderttausenden Besuchern zurückschauen. Die 17. Ausstellung wurde im Mai in Montevideo[29][30] im Beisein des Präsidenten von UruguayTabaré Vázquez, von dem Bürgermeister Montevideos, Ricardo Ehrlich sowie dem Deutschen Botschafter in Uruguay, Bernhard Graf von Waldersee, eröffnet.

  • Warschau,
    Schloßplatz (2008)

  •  
  • Stuttgart,
    Schlossplatz (2008)

  •  
  • Berlin, Hauptbahnhof
    “Indoor” (2010)

Ab 2010

Die United Buddy Bears überwinterten erstmals in Berlin und waren von Ende November 2009 bis Mitte April 2010 im Berliner Hauptbahnhof (U 55) in der so genannten Dudlerpassage ausgestellt.[31] Die Ausstellung – unter Schirmherrschaft von Bundesministerin Ursula von der Leyen – wurde eröffnet von der Schauspielerin und Sonderbotschafterin der United Buddy Bears, Dennenesch Zoudé,[32] sowie dem Botschafter KasachstansNurlan Onschanow, der bekannt gab, dass die nächste Ausstellung im Sommer 2010 im Herzen der kasachischen Hauptstadt Astana präsentiert werden wird.

Schon Mitte Mai 2010 statt erst im Sommer wurde vom Akim (‚Bürgermeister‘) Imanghali Tasmaghambetow von Astana die zuvor genannte Buddy-Bear-Ausstellung vor rund zweitausend geladenen Gästen und mit vielen künstlerischen sowie folklorischen Beiträgen der Ethnien Kasachstans feierlich eröffnet. Die 2 1/2 Monate dauernde Ausstellung befand sich am Fuße des Bajterek-Tower.

  • Astana (Kasachstan),
    Bajterek-Tower (2010)

  •  
  • Helsinki,
    Senatsplatz (2010)

  •  
  • Sofia,
    Platz St. Nedelya (2011)

Die 20. Ausstellung der Welttournee, die durch den Bürgermeister Jussi Pajunen auf dem Senatsplatz in Helsinki[33] eröffnet wurde, war im Norden Europas im September und Oktober 2010 zu Gast. Verantwortlich für diese Ausstellung waren die Deutsche Botschaft und das Goethe-Institut in Finnland, mit Unterstützung der Stadt Helsinki und der DB Schenker.[34]

Unter dem Motto Vielfalt in Deutschland veranstaltete die Deutsche Botschaft Sofia die Deutschlandwochen in Bulgarien. Mit der Kunstausstellung der United Buddy Bears wurden Anfang April 2011 offiziell die Deutschlandwochen eröffnet. Die Ausstellung steht symbolisch für internationale Völkerverständigung und Toleranz.[35] Die Schirmherrschaft übernahmen der Regierende Bürgermeister von Berlin, Klaus Wowereit, sowie die Bürgermeisterin von Sofia, Yordanka Fandakova. Die 22. Ausstellung wurde in der Heimatstadt der Buddy Bären anlässlich der Jubiläumsfeiern auf dem Kurfürstendamm am 26. Juni 2011 eröffnet[36] und war dort über 3 Monate präsent. Die nächste Reise führte die Buddy Bären erneut nach Asien, erstmal nach Südost-Asien,[37] in die Hauptstadt Malaysias, Kuala Lumpur.[38][39] Unter der Schirmherrschaft des Sultan von Selangor eröffnete im Dezember 2011 der Bürgermeister von Kuala Lumpur, Tan Sri Ahmad Fuad bin Ismail, und der Minister für Tourismus, Datuk Victor Wee, die Ausstellung rund um den Brunnen vor dem Pavilion KL, am Boulevard Bukit Bintang, in einem feierlichen, vorweihnachtlichen Rahmen,[40][41] bevor sie nach knapp 3 Monaten und von offizieller Seite registrierten 2,5 Millionen Besuchern mit einem Festakt zu Gunsten von Kinderhilfs-Aktivitäten beendet wurde.[42]

  • Berlin
    Kurfürstendamm (2011)

  •  
  • Kuala Lumpur
    Malaysia (2011/2012)

  •  
  • St. Petersburg
    Alexander Park (2012)

Im Rahmen des Deutschlandjahres Deutschland und Indien 2011–2012[43] waren die United Buddy Bears von März bis Mai 2012 in Neu-Delhi zu Gast. Die Ausstellung eröffneten Sheila Dikshit (Chief Minister von Delhi), Klaus Wowereit (Regierender Bürgermeister von Berlin) und Eva und Klaus Herlitz (Initiatoren der United Buddy Bears) im Central Park am Connaught Place, im Herzen Neu-Delhis.[44][45] Die insgesamt 147 Bären wurden anschließend Dank Unterstützung der Reederei Hamburg Süd und dem Logistiker DB Schenker in acht 40'-Containern nach St. Petersburg[46] transportiert, wo Ende Juni 2012 die Ausstellung nahe dem Winterpalast (Eremitage) durch den Deutschen Botschafter in Moskau, Ulrich Brandenburg, im Rahmen des Deutschlandjahres in Russland eröffnet wurde.[47]

Paris, Eiffelturm
Champ de Mars (2012)

Im Herbst 2012 wurde die Ausstellung in Paris eröffnet: Die United Buddy Bears sind Botschafter Berlins und Deutschlands und erinnern in Frankreich daran, dass der Grundstein der deutsch-französischen Freundschaft vor 50 Jahren mit der Unterzeichnung des Élysée-Vertrags am 22. Januar 1963 gelegt wurde. „Nur auf dem festen Fundament der deutsch-französischen Freundschaft kann es gelingen, die Welt von heute erfolgreich mitzugestalten“, teilte Außenminister Guido Westerwelle[48] – passend zur Verleihung des Friedensnobelpreises an die EU – mit.[49]

Die Ausstellung wurde anlässlich des Deutschen Jahres in Brasilien – unter Schirmherrschaft von Frank-Walter Steinmeier[50] - im Mai 2014 erstmals in einem portugiesisch sprechenden Land, inBrasilien, in Rio de Janeiro, auf der Copacabana eröffnet. Sie war auch während der Zeit der Fußball-Weltmeisterschaft[51] am Strand des Stadtteils Leme für alle Besucher kostenlos zu sehen. Die Initiative ging vom Deutschen Generalkonsulat[52] als auch der Stadt Rio de Janeiro aus – das Programm beinhaltete unter anderem lokale Workshops, die sich detailliert mit der Geschichte und der Botschaft der "Buddy Bears" beschäftigten[53]. Über eine Million Besucher sahen die Ausstellung.[54]

Mitte Dezember 2014 kündigten Kuba und die USA an, ihre Beziehungen nach mehr als 50 Jahren diplomatischer Eiszeit zu normalisieren. Dies war Anlass für das Auswärtige Amt die United Buddy Bears von Januar bis März 2015 nach Havanna zu entsenden[55]. Auf dem Plaza San Francisco de Asis, im Herzen der Altstadt, wurde die Ausstellung von dem Stadthistoriker und inoffiziellen Bürgermeister der kubanischen Hauptstadt, Eusebio Leal Spengler, sowie von Irmgard Fellner (AA Berlin), Peter Scholz (Deutscher Botschafter in Kuba) und den Initiatoren Eva und Klaus Herlitzfeierlich eröffnet[56].

Die acht Container mit rund 140 United Buddy Bears wurden Mitte März 2015 vom kubanischen Hafen Mariel[57] verschifft nach Chile, wo Ende April die nachfolgende Ausstellung im Parque Bicentenario im Stadtteil Vitacura von Santiago eröffnet wurde. Der chilenische Außenminister Heraldo Benjamín Muñoz beglückwünschte „alle Künstler, die mit dazu beigetragen haben, die „United Buddy Bears“ während ihrer 14 jährigen Wanderung durch fünf Kontinente zu einem bedeutenden kulturellen und wohltätigen Ereignis von internationalen Rang hat werden lassen“.[58][59]

  • Rio de Janeiro
    Copacabana (2014)

  •  
  • Rio de Janeiro
    Copacabana (2014)

  •  
  • Havanna,
    Plaza San Francisco de Asís (2015)

  •  
  • Santiago de Chile,
    Parque Bicentenario (2015)

Viele weitere Städte sind in Vorbereitung, darunter AthenPekingSingapur und Prag.

Die Ausstellungen der United Buddy Bears im Überblick

DatumLand / Stadt
Ort der AusstellungSchirmherrschaft
Eröffnung der Ausstellung durch

2002
Juni–NovemberDeutschland Deutschland
Berlin / Neben dem Brandenburger Tor – Pariser PlatzKlaus WowereitRegierender Bürgermeister von Berlin

2003
Juli–NovemberDeutschland Deutschland
Berlin / Neben dem Brandenburger Tor – Pariser PlatzSir Peter Ustinov, Schauspieler und UNICEF World Ambassador

2004
Januar–FebruarÖsterreich Österreich
Kitzbühel / Freiflächen neben dem TennisstadionBenita Ferrero-WaldnerÖsterreichische Bundesministerin für Auswärtige Angelegenheiten
Horst Wendling, Bürgermeister von Kitzbühel

2004
Mai–JuniHongkong Hongkong
Hongkong / Victoria ParkJackie Chan, Schauspieler und UNICEF Botschafter International
Patrick Ho, Hong Kong’s Secretary for Home Affairs

2004/2005
Dezember–JanuarTürkei Türkei
Istanbul / Tepebaşı Pera SquareAhmet Misbah Demircan, Bürgermeister von Beyoğlu
Reiner MöckelmannGeneralkonsul in Istanbul

2005
April–MaiJapan Japan
Tokio[60] / Roppongi Hills Mori TowerJun’ichirō KoizumiPremierminister Japans
Horst KöhlerPräsident der Bundesrepublik Deutschland

2005
Oktober–NovemberSüdkorea Südkorea
Seoul / Olympic ParkMessages of greeting from the Minister of Foreign Affairs of Korea, Ban Ki-moon

2006
März–AprilAustralien Australien
Sydney / Sydney Oper – Circular QuayJohn HowardPremierminister Australiens
Ken Done, Künstler und UNICEF Botschafter Australiens

2006
Juni–JuliDeutschland Deutschland
Berlin[61] / BebelplatzHeidemarie Wieczorek-ZeulBundesministerin für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung
Karin Schubert, Senatorin von Berlin
Mia Farrow, Amerikanische Schauspielerin und UNICEF Goodwill Ambassador

2006
September–OktoberÖsterreich Österreich
Wien / KarlsplatzGrete Laska, Vizebürgermeisterin der Stadt Wien
Karin Schubert, Senatorin von Berlin
Christiane Hörbiger, Schauspielerin und UNICEF-Botschafterin

2007
April–MaiÄgypten Ägypten
Kairo[62] / Gezira Promenade – ZamalekSuzanne MubarakFirst Lady Ägyptens
Hans-Dietrich Genscher, ehemaliger Bundesminister des Auswärtigen
Abdel Azim WazirGovernor von Kairo

2007
August–SeptemberIsrael Israel
Jerusalem / Safra SquareTzipi Livni, Außenministerin Israels
Yigal Amedi, Vizebürgermeister von Jerusalem
Iris Berben, Schauspielerin und Gewinnerin des Women's World Awards 2004

2008
Mai–JuniPolen Polen
Warschau / SchlossplatzHanna Gronkiewicz-Waltz, Stadtpräsidentin von Warschau
Klaus Wowereit, Regierender Bürgermeister von Berlin
Anne Hidalgo, Vizebürgermeisterin von Paris

2008
Juli–AugustDeutschland Deutschland
Stuttgart / SchlossplatzWolfgang Schuster, Oberbürgermeister von Stuttgart

2008
OktoberNordkorea Nordkorea
Pjöngjang / Moran Hill, in Sichtweite der bronzenen Kim-Il-Sung-StatueMun Jae Chol, Foreign Affairs of North-Korea
Thomas Schäfer, Deutscher Botschafter in Nordkorea

2009
März–AprilArgentinien Argentinien
Buenos Aires / Plaza San MartínMauricio Macri, Bürgermeister von Buenos Aires
Hernán Lombardi, Minister for Cultural Affairs

2009
Mai–JuniUruguay Uruguay
Montevideo / Plaza IndependenciaTabaré Vázquez, Präsident von Uruguay
Ricardo Ehrlich, Bürgermeister von Montevideo
Bernhard Graf von Waldersee, Deutscher Botschafter in Uruguay

2009/2010
November–AprilDeutschland Deutschland
Berlin[63] / Hauptbahnhof, erstmals IndoorUrsula von der LeyenBundesministerin für Familie und Jugend
Dennenesch Zoudé, Schauspielerin und Sonderbotschafterin der United Buddy Bears

2010
Mai–JuliKasachstan Kasachstan
Astana / Am Fuße des Bayterek TowerImanghali TasmaghambetowAkim von Astana
Rainer Eugen Schlageter, Deutscher Botschafter in Kasachstan

2010
September–OktoberFinnland Finnland
Helsinki / SenatsplatzJussi Pajunen, Bürgermeister von Helsinki
Peter Scholz, Deutscher Botschafter in Finnland

2011
April–MaiBulgarien Bulgarien
Sofia[64] / Platz der Kathedrale Sweta NedeljaJordanka Fandakowa, Bürgermeisterin von Sofia
Klaus Wowereit, Berlins Regierender Bürgermeister
Matthias Martin Höpfner, Deutscher Botschafter in Bulgarien

2011
Juni–OktoberDeutschland Deutschland
Berlin / KurfürstendammKlaus Wowereit, Regierender Bürgermeister von Berlin
Monika Thiemen, Bürgermeisterin von Charlottenburg-Wilmersdorf

2011/2012
Dezember–FebruarMalaysia Malaysia
Kuala Lumpur[65][66]/In Front des Pavilion Kuala LumpurSultan Sharafuddin Idris Shah, Sultan von Selangor
Ahmad Fuad Ismail, Bürgermeister von Kuala Lumpur

2012
März–MaiIndien Indien
Neu-Delhi[67][68] / Connaught PlaceSheila DikshitChief Minister of Delhi
Klaus WowereitRegierender Bürgermeister von Berlin

2012
Juni–AugustRussland Russland
Sankt Petersburg[69] / Alexandrowskij sad[70]Ulrich Brandenburg, Deutscher Botschafter in der Russischen Föderation
Dmitry Mesphiev, Kultursenator von St. Petersburg[71]

2012
Oktober–NovemberFrankreich Frankreich
Paris[72][73] / Eiffelturm – Champ de Mars[74]Guido WesterwelleBundesminister des Auswärtigen
Pierre SchapiraMitglied des Europäischen Parlaments
Susanne Wasum-Rainer, Deutsche Botschafterin in Frankreich

2014
April–JuliBrasilien Brasilien
Rio de Janeiro[75][76][77] / Copacabana[78]Eduardo Paes, Bürgermeister von Rio de Janeiro
Jürgen Trittin, Mitglied des Deutschen Bundestages
Harald Klein, Generalkonsul Rio de Janeiro

2015
Januar–MärzKuba Kuba
Havanna[79][80][81]Plaza San Francisco de Asis[82]Eusebio Leal, Stadthistoriker von Havanna
Peter Scholz, Deutscher Botschafter in Kuba

2015
April–JuniChile Chile
Santiago de Chile[83]VitacuraParque BicentenarioEdgardo Riveros Marín, Stellvertretender Außenminister von Chile
Hans Henning Blomeyer-Bartenstein, Deutscher Botschafter in Chile

United Buddy Bears – The Minis

Viele der internationalen Künstler haben auch einen kleinen United Buddy Bear von einem Meter Größe für ihr Land gestaltet, die alle zusammen ebenfalls einen Kreis bilden. Dieser The Minis genannte Kreis wurde an wechselnden Standorten in Deutschland ausgestellt, so im Sony Center in Berlin, im Flughafen Frankfurt, dem Filmpark Babelsberg, in Wasserburg am Bodensee und im Zoo von Osnabrück.[84][85] Die ersten Ausstellungen außerhalb Deutschlands fanden 2012 in Bratislava (Slowakei Slowakei)[86] und in Borås[87] (Schweden Schweden)[88] statt.

Seit zehn Jahren reisen die Buddy Bears als Botschafter des Friedens, der Toleranz und der Völkerverständigung um die Welt. Der Ex-Außenminister Frank-Walter Steinmeier sagte „Im Jahr 2013 gibt es für sie keinen besseren Ort, einen Stopp einzulegen, als hier bei uns in Deutschland, in Gladbeck, wo wir im Rahmen der Lutherdekade das Jahr der Toleranz feiern! Das Martin Luther Forum Ruhr bringt Luther und Buddy Bears zusammen. Ein klares Signal, dass wir Toleranz und Völkerverständigung gerade auch im Umgang mit fremden Religionen und Kulturen, mit Anders- oder Nichtgläubigen brauchen. Das gehe nicht mit Abschottung, sondern nur über einen echten Dialog – ganz nach dem Motto der Buddy-Bears-Initiatoren: Wir müssen uns besser kennen lernen, dann können wir uns besser verstehen, mehr vertrauen und besser zusammenleben.[89]

Die kleine Variante der United Bears war zum Abschluss des Deutschlandjahres in Russland in Jekaterinburg (Russland Russland) anwesend.[90] Die Eröffnung wurde vorgenommen von dem Bürgermeister Alexander Edmundowitsch Jakob, dem Deutschen Generalkonsul Andreas Klaßen sowie von Seiten der Initiatoren, Klaus Herlitz[91]. Zum Ende des Jahres 2013 wurden die ein Meter großen Bären in Calais (Frankreich Frankreich) ausgestellt[92].

Im Sommer 2015 reisten die "United Buddy Bears - The Minis" nach Kasan, der Hauptstadt der Republik Tatarstan (Russland Russland)[93].

Literatur

  • Eva Herlitz, Klaus Herlitz: Buddy Bear Berlin. 4. Aufl. Eigenverlag, Berlin 2015, ISBN 978-3-00-051097-7.
  • Eva Herlitz, Klaus Herlitz: United Buddy Bears – The Art of Tolerance. Eigenverlag, Berlin 2009/2010, ISBN 978-3-00-029417-4.
  • Eva Herlitz, Klaus Herlitz: United Buddy Bears – World Tour. NeptunArt Publisher, 2006, ISBN 3-85820-189-8.
  • Eva Herlitz, Klaus Herlitz (Hrsg.): United Buddy Bears – Die Kunst der Toleranz. 2. Auflage. Bostelmann & Siebenhaar, Berlin 2003, ISBN 3-936962-00-6 (zweisprachig: deutsch/englisch).
  • Eva Herlitz, Klaus Herlitz: Buddy Bär Berlin Show. Neptun Verlag, Kreuzlingen 2001, ISBN 3-85820-152-9.
  • Jian-Min Huang: Public Art as Festival. Hongkong 2005, ISBN 986-7487-48-6 (Titelseite und S. 63–111: Buddy Bears; zweisprachig: chinesisch/englisch).

Weblinks

 Commons: Buddy-Bären – Album mit Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1.  Susanne Kilimann, Rasso Knoller, Christian Nowak: Berlin – Sehenswürdigkeiten, Kultur, Szene, Ausflüge, Tipps. 2. Auflage. Trescher Verlag, Berlin 2014, ISBN 978-3-89794-269-1, S. 140.
  2. Buddy Bären in Buenos Aires
  3. Buddy Bären in Shanghai
  4. Buddy Bären in St. Gallen
  5. Panoramabild des Buddy Bär Kicker
  6. Louvre Paris – Im Hauptbahnhof Berlin fehlt ein Buddy Bear!
  7. Buddy Bär Quadriga
  8. Video: Interaktiver Buddy Bear am Hauptbahnhof
  9. Buddy-Bear-Aktion knackt Zwei-Mio-Euro-Grenze. In: WAZ, 23. November 2013.
  10. Buddy Bear Help e. V.
  11. Berliner Morgenpost, 2. März 2011, S. 28.
  12. Videos der Ausstellungen der United Buddy Bears weltweit
  13. Peter Ustinov & Buddy Bears
  14. United Buddy Bears – Hong Kong
  15. Buddy Bear in Hongkong
  16. Jackie Chan & Buddy Bears
  17. Das Deutschlandjahr in Japan 2005 (Memento vom 12. Juli 2007 im Internet Archive)
  18. United Buddy Bears – Seoul 2005 (Memento vom 18. Dezember 2014 im Internet Archive)
  19. Dorothee Dubrau: Architekturführer Berlin-Mitte Band 2, Berlin 2009, S. 1078–1079, ISBN 978-3-938666-07-4.
  20. Mia Farrow & United Buddy Bears
  21. United Buddy Bears – Kairo 2007
  22. United Buddy Bears – Jerusalem 2007
  23. Ban Ki-moon & Buddy Bears
  24. The Seoul Times 2008
  25. United Buddy Bears in Pjöngjang 2008
  26. Ausstellung in Pjöngjang, FAZ 25. Oktober 2008
  27. FAZ, 25. Oktober 2008.
  28. Panoramabild 360°: United Buddy Bears in Buenos Aires 2009
  29. Berliner Morgenpost, 15. April 2009, S. 28.
  30. United Buddy Bears – Montevideo 2009
  31. United Buddy Bears im Berliner Hauptbahnhof 2010
  32. Dennenesch Zoudé und United Buddy Bears
  33. United Buddy Bears in Helsinki 2010
  34. United Buddy Bears – Helsinki 2010
  35. Website der Deutschen Botschaft Sofia
  36. Der Tagesspiegel, 26. Juni 2011.
  37. Ambassador of Peace
  38. Deutsche Botschaft Kuala Lumpur: "United Buddy Bären in Kuala Lumpur"
  39. United Buddy Bears World Tour, Kuala Lumpur
  40. My Sinchew, 9. Dezember 2011
  41. Video: United Buddy Bears in Kuala Lumpur
  42. United Buddy Bears in Malaysia
  43. Deutschland und Indien 2011–2012. Website Goethe-Institut, abgerufen am 4. Juli 2013.
  44. Video: United Buddy Bears in New Delhi
  45. United Buddy Bears in Neu Delhi
  46. The St. Petersburg Times, July 4, 2012
  47. United Buddy Bears auf dem Weg nach Russland
  48. Grußwort des Bundesministers des Auswärtigen, Guido Westerwelle, zur Ausstellung der „United Buddy Bears“ in Paris (PDF; 301 kB)
  49. Neue Osnabrücker Zeitung, 12. Oktober 2012
  50. Grußwort des Bundesministers des Auswärtigen, Dr. Frank-Walter Steinmeier, zur Ausstellung der 147 "United Buddy Bears" in Rio de Janeiro
  51. Südwest Presse, 11. Juni 2014: "145 Buddy-Bären zum WM-Ausflug an Rios Copacabana"
  52. Deutsches Generalkonsulat Rio de Janeiro: "United Buddy Bears"
  53. Brasilien Portal: Die Ausstellung der „Buddy Bears“ kommt nach Rio de Janeiro, im Namen der Toleranz und des Friedens
  54. Küsschen für die Kuschelbären. Deutsche Welle, 3. Juli 2014.
  55. Die Welt kompakt, 19. Januar 2015: "Buddy-Bären für Versöhnung von Kuba und USA"
  56. Süddeutsche.de, 17. Januar 2015 - Video: "Buddy Bären in Kuba"
  57. Cuba Hora: Adiós, y gracias, United Budy Bears
  58. T13, 20, Abril 2015: „Osos por la tolerancia: Exposición „United Buddy Bears“ llega a Chile por primera vez“
  59.  Condor:, 24. April 2015: Embajada alemana invita a las familias chilenas a la exposión international „United Buddy Bears“
  60. Tokio 2005
  61. Berlin 2006
  62. Kairo 2007
  63. Berlin – Hauptbahnhof 2010
  64. Video: United Buddy Bears in Sofia, Bulgarien
  65. Buddy Bears promote global understanding; New Straits Times, 15 December 2011
  66. United Buddy Bears in Kuala Lumpur, Malaysia
  67. Neu-Delhi 2012
  68. Bears of the world unite
  69. Goethe-Institut Russland: Deutschlandjahr in Russland 2012
  70. Panorama-Bild St.Petersburg
  71. Eröffnung in St. Petersburg
  72. Französische Botschaft in Berlin: „Berliner Buddy Bären unter dem Eiffelturm“
  73. United Buddy Bears in Paris, Video 2012
  74. heute-Nachrichten des ZDF am 12. Oktober 2012, 19.00 Uhr
  75. TV-Bericht Globo: Exposição de ursos no Leme encanta os cariocas
  76. heute-Nachrichten des ZDF, 1. Mai 2014, 19 Uhr
  77. Ruptly TV Brazil: ‘United Buddy Bears’ in Rio 2014
  78. DFB: WM-Splitter: United Buddy Bears – die Kunst der Toleranz.
  79. amerika21, 27. Dezember 2014: 128 Berliner Bären-Skulpturen in Havanna
  80. rbb-online: "Berliner Buddy Bären stehen jetzt in Havanna"
  81. "Germany sends peace message through sculptures in Cuba"
  82. Bilder der Ausstellung der "United Buddy Bears" in Havanna 2015
  83. Cóndor, Deutsch-Chilenische Wochenzeitung, 5. März 2015: «United Buddy Bears» se exhibirá en Santiago
  84. Neue Osnabrücker Zeitung, 28. Juli 2011
  85. Neue Osnabrücker Zeitung, 17. August 2011
  86. United Buddy Bears - The Minis in Bratislava 2012
  87. Video Borås 2012
  88. BoråsBorås TME AB 8. Nov. 2012
  89.  F.-W. Steinmeier hilft bei Patensuche (PDF; 248 kB). In: WAZ, 8. Februar 2013.
  90. TV-Bericht, 21. Juni 2013, United Buddy Bears in Jekaterinburg
  91. Impressionen der United Buddy Bears – The Minis in Jekaterinburg
  92. United Buddy Bears - The Mini in Calais
  93. TV-Bericht über die Ausstellung in Kasan (Russland)
  94. skulptur projekte münster 07
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