Exotik und Alltag - Der marokkanische Künstler Ali Saoudi stellt seine Gemälde in den Räumen der marokkanischen Botschaft vor

Jahr
2005

"Ich wollte nicht nur eine Ausstellung über mein letztes Schaffen zeigen, sondern eine Sammlung meiner kompletten Werke präsentieren", erklärte der marokkanische Künstler Ali Saoudi am 8. Dezember anlässlich der Vernissage in der Botschaft Marokkos. Teils marokkanische, teils deutsche Natur-Elemente und arabische Tradition kann der Besucher bis zum 8. Januar 2006 in der aktuellen Ausstellung im Kulturraum der Botschaft des Königreichs Marokko sehen.

Die frühen Bilder von Saoudi sind durch sein Heimatland inspiriert und meist mit der Serigraphie-Technik erstellt worden. Die letzten Gemälde sind zum Teil figurativ, aber auch abstrakt und zogen durch ihre starken Farben die Aufmerksamkeit der Gäste auf sich. Berliner Wahrzeichen wie das Brandenburger Tor oder der Berliner Dom werden in diesen neueren Werken interessant mit Farbfiguren und -zeichen gemischt.

Die Bilder könnte man als einen Spiegel des Lebenslaufs des Künstlers verstehen, der 1949 in Marokko geboren und auch dort aufgewachsen ist. Er hat in Paris und Düsseldorf (u.a bei Joseph Beuys) studiert. Ali Saoudi verbindet in seinen Werken Ost und West, Exotik und Alltag.

Die Ausstellung ist noch bis zum 8.Januar in der marokkanischen Botschaft (Niederwallstr. 37) zu sehen.

Übrigens: DasCorps beglückwünscht S.E. Mohamed Bouhlal. Er erhielt kürzlich den Orden der "Légion d'honneur".

Gemma Teres

12.12.2005

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